Neue Zeit  -   Zeit für neue Wege

 WELLNESS-MASSAGE


Wenn sich ein Mensch stößt, verletzt oder einen Muskel zerrt, Kopf- oder Bauchschmerzen hat, reibt und knetet er instinktiv und intuitiv die betroffene Stelle. Die Massage gilt als eines der ältesten und unmittelbarsten Heilverfahren, die der Mensch kennt. Sie lindert Schmerzen und wirkt direkt auf das Gewebe. Sie kann heilen oder einfach nur entspannen.

Die Menschen im alten China wussten schon um die heilende Wirkung von Massagen. Eine der ersten Anleitungen ist etwa 2.400 vor Christi entstanden. Sie findet sich im Buch von Kaiser Huang Di aus China. Es ist eine der ältesten Quellen für die Traditionelle Chinesische Medizin. In den folgenden Jahrzehnten eroberten die Massagetechniken aus China den gesamten asiatischen Raum.

In Ägypten war die Massage ebenfalls sehr früh bekannt, wie Reliefdarstellungen zeigen, die ca. 2.300 vor Christi entstanden sein sollen. Von hier aus kam die Massage nach Europa. Der griechische Arzt Hippokrates, der Vater der westlichen Medizin, empfahl seinen Schülern die Anwendung von Massagen als therapeutisches Mittel. 

Die Römer entwickelten in den Gladiatorenschulen eine Sportmassage und genossen in ihren Bädern eine frühe Form von Wellness. Nach dem Untergang des Römischen Reichs geriet die Massage in Europa wieder in Vergessenheit. 

Erst im 16. Jahrhundert propagierte der Arzt Paracelsus Massagen wieder als medizinisches Mittel. Doch wirklich wiederentdeckt und weiterentwickelt wurde die Massage in Europa erst drei Jahrhunderte später, vor allem durch den Schweden Pehr Henrik Ling, ein schwedischer Dichter und Autor sowie Begründer der Schwedischen Heilgymnastik. Er gilt neben Albert Hoffa und Johann Georg Mezger als Vater der Klassischen Massage, die deshalb auch Schwedische Massage genannt wird.

Vor tausenden von Jahren entdeckten Chinesen und Ägypter die Entspannung von Körper, Geist und Seele durch die Massage. Heute haben wir das Wissen wiederentdeckt und erleben mit der Wellness-Massage eine völlig neue Intensität der Entspannung.

Eine Wellness-Massage dient heute der allgemeinen Entspannung des Körpers und der besseren Durchblutung von Muskeln und Haut und löst so Muskelverhärtungen und Verspannungen. Sie kann Schmerzen lindern die durch Verhärtungen und Verspannungen der Muskulatur, in Nacken oder Schultern, entstanden sind.

Man spricht auch von Verklebungen der Muskeln. Diese werden bei einer           Wellness-Massage gelockert und beseitigt. Die Muskelstränge können sich so wieder frei bewegen. Nur einer der Gründe, weshalb man sich nach einer Wellness-Massage so wohltuend entspannt fühlt. So eine Massage regt ebenfalls die Durchblutung an, deshalb empfinden viele sie gleichzeitig als anstrengend.

Im Anschluss an die Massage empfiehlt es sich etwa eine halbe Stunde zu ruhen. Erst dann kann eine Wellness-Massage ihre vollständige Wirkung entfalten.

Eine Wellness-Massage eignet sich für alle, die Entspannung und Erholung von Stress und Anspannung suchen. Mit der Massage breitet sich Ruhe und Wohlbefinden im ganzen Körper aus.

Puls und Blutdruck sinken und somit können Stresshormone abgebaut werden. Eine Wellness-Massage hat daher auch positive Auswirkungen auf das Konzentrationsvermögen, auf einen gesunden Schlaf, den Stoffwechsel und das Nervensystem.

Bei innerer Unruhe und Schlaflosigkeit kann eine Wellness-Massage ebenfalls helfen. Probieren Sie es mit einer Wellness-Massage anstatt des Griffs zur Schlaf- oder Schmerztablette! Wer einmal eine Massage dieser Form ausprobiert hat, wird sie nicht mehr missen wollen. Der positive Effekt auf Körper und Seele ist sehr angenehm.

Deshalb bietet sich nach der Arbeit, am Wochenende oder gerade in Stresszeiten eine kurze Auszeit in Form einer Wellness-Massage geradezu an.